Als Brandabschottung bezeichnet man Maßnahmen, die dazu dienen, die Ausbreitung von Bränden durch Wand- oder Deckendurchbrüche für haustechnische Versorgungsleitungen zu verhindern. Der Feuerwiderstand der Abschottung muss dabei identisch mit dem der betroffenen Decke oder Wand sein.
Die maßgebenden Faktoren sind:
- Art der Leitung (brennbar oder nicht brennbar)
- Dimension der Leitung
- Anforderungen des baulichen Brandschutzes
Anwendungsbeispiele:
- Brandschutzmörtel / Brandschutzkitt
Die Durchbrüche werden nach Installation der Versorgungsleitungen verschlossen. Der Spezialmörtel findet bei größeren Öffnungen Anwendung, kleinere Öffnungen werden mit plastischem Brandschutz-Kitt verschlossen. - Brandschutzkissen
Spezielle, mit Brandschutzmitteln gefüllte Kissen werden vor der Leitungsinstallation in die betreffenden Öffnungen eingefügt. - Brandschott-Fertigelemente
In Wand oder Decke montierte Fertigelemente mit Bohrungen für die unterschiedlichsten Rohr- und Leitungsdurchführungen. Auch in Manschettenform für brennbare Rohre.
Alle Formen von Brandabschottungen müssen den allgemeinen Zulassungen des des Deutschen Institutes für Bautechnik entsprechen.